
VIERUNDDREIVIERTEL JAHRHUNDERTE FLIESSEND BAYRISCH.
FLÖTZINGER BRÄU – DIESEN NAMEN KENNT MAN IN UNSERER REGION SEIT UNGLAUBLICHEN 475 JAHREN.
SEIT 1543 STEHEN WIR ALS GARANT FÜR TRADITIONSREICHE, NACH DEM BAYRISCHEN REINHEITSGEBOT HOCHWERTIG GEBRAUTE BIERE. UNSERE VIELFACH PREISGEKRÖNTEN PRODUKTE SIND DAS ERGEBNIS ECHTEN HANDWERKS UND GROSSER LEIDENSCHAFT. DESHALB GEHÖREN WIR AUCH ZU DEN ZWÖLF BESTEN BRAUEREIEN DEUTSCHLANDS, DIE 2017 MIT DEM BUNDESEHRENPREIS AUSGEZEICHNET WURDEN. DER ANSPRUCH DES BIERGENIESSERS TREIBT UNS AN: FÜR SEINEN GLÜCKSMOMENT ERFINDEN WIR UNS SEIT FAST FÜNF JAHRHUNDERTEN IMMER WIEDER NEU.
FLÖTZINGER-GESCHICHTE
1543
Erteilung der Braugerechtigkeit durch Herzog Wilhelm IV. von Bayern an den Bräu in der Wiesengasse 153, der heutigen Kaiserstraße. Die zu entrichtende Steuer für den Lehensbrief betrug 5 Gulden.
1868
Nach gut 300 durchwachsenen Jahren erwirbt Johann Krichbaumer, der Urgroßvater des heutigen Besitzers Franz Steegmüller II., den gesamten Besitz der Flötzinger Brauerei. Im Jahr 1899 übergibt er die Brauerei seinem Sohn Josef, der als einer der fortschrittlichsten und aktivsten Brauherren seiner Zeit gilt.
1900
Neubau der Brauerei durch Josef Krichbaumer am Roßacker. Planung und Bau dauern bis in das Jahr 1910.
1933
Franz Steegmüller I. heiratet Maria Krichbaumer, die Tochter von Josef Krichbaumer. Mit seinem Einstieg beginnt ein neues Kapitel in der Geschichte der Brauerei. Der gelernte Architekt erweist sich als geschickter Kaufmann. Er steigert den Bierausstoß, der durch den Ersten Weltkrieg sehr gelitten hat, und erkennt früh, dass durch den Erwerb von Gaststätten der Absatz gesichert werden kann. Gemeinsam führen die Eheleute Steegmüller auch das Flötzinger-Stammhaus in der Kaiserstraße. Hier treffen sich Kaufleute, Handwerker und Honoratioren der Stadt und es werden bei Bier und Brotzeit Geschäfte gemacht.
1950
Nach dem Krieg investiert Franz Steegmüller I. all seine Mittel in die Brauerei. Eine neue Dampfkesselanlage mit automatischer Feuerung wird angeschafft, die Kühlanlage komplett erneuert, die Gärkeller werden mit modernen Gärbottichen ausgerüstet und in die Lagerkeller kommen neue Tanks. Auch wird die erste automatische Füllanlage mit 4.000 Flaschen je Stunde installiert. Damit gehört der Flötzinger Bräu zu den fortschrittlichsten Brauereien der damaligen Zeit.
1960
Nach erfolgreichem Braumeister-Studium wird Franz Steegmüller II. im Alter von nur 24 Jahren der Bräu. Unterstützt von seiner Frau Martha, leitet er seit Jahrzehnten die Geschicke der Brauerei. Mit der Errichtung des Rundbaus 1973 am Roßacker zieht nun auch die Verwaltung von der Kaiserstraße an den jetzigen Standort. Es folgt der kontinuierliche Ausbau mit neuer Füllerei, Vollguthalle und Ladestraße.
2012
Franz Steegmüller III. verstirbt unerwartet im 49. Lebensjahr. Der Senior-Chef führt weiterhin die Geschäfte der Brauerei, zusammen mit Bräu-Tochter Marisa und Schwiegersohn Andreas.
2018
Vom kleinen Bräu hat sich die Brauerei zu einem gesunden Handwerksbetrieb entwickelt, der sich als regionale Privatbrauerei erfolgreich im umkämpften Biermarkt behauptet.













WIR SIND ECHTE HANDWERKER
Vom Sudhaus bis zur Abfüllung in die typischen Flötzinger-Flaschen mit dem rot-gelben Etikett – in unseren Brauprozessen gibt meisterliches Handwerk den Ton an. Denn wir sind eine der letzten Brauereien Deutschlands, in der das Bierbrauen in erster Linie noch Sache des Menschen ist.
Wir wollen das außergewöhnliche Geschmacksereignis unserer Biere keinen Maschinen überlassen. Und das schätzen unsere Kunden – von der Renaissance bis zum heutigen Tag.
EIN GUTES BIER HAT VIELE GRÜNDE
Dass unser frisches Flötzinger-Bier Generationen von Rosenheimern so gut schmeckt – das liegt zum Beispiel an unseren besonderen, in 475 Jahren immer wieder verfeinerten und verbesserten Rezepturen. Außerdem legen wir die Kreation von gutem Geschmack in die Hände von Menschen, für die Braukunst ihr Leben ist. Mit umfangreichen Qualitätskontrollen stellen wir sicher, dass nur beste Zutaten in unsere Sudkessel gelangen.
Angetrieben werden wir Tag für Tag von den begeisterten Biergenießern, die hohe Erwartungen an ihr Flötzinger-Bier haben.
WEISSBIER – EINE ROSENHEIMER PASSION
Die Entstehung des Weißbiers beginnt schon in der Antike. In Babylon sowie in Ägypten genoss man es seit einigen Jahrtausenden, bevor es im 16. Jahrhundert auch in Europa Einzug hielt. Bis heute verlangt die Kunst der Gärführung mit obergäriger Hefe dem Brauer große Erfahrung und viel Fingerspitzengefühl ab.
In Rosenheim wird seit über hundert Jahren ein ganz besonderes Weißbier gebraut. Im Jahr 1905 begann der Baumeister Johann Meishammer mit der Bebauung des Anwesens an der Ecke Gillitzerstraße/Herzog-Otto-Straße. Zwei Jahre später gründete der Weißbierbrauer und Gastwirt Benedikt Bierbichler ebendort die Weißbierbrauerei Bierbichler.
Im Rückgebäude der Gaststätte "Fischküche" stellte er fortan das legendäre Bierbichler-Weißbier her. Gleich in den ersten vier Monaten nach der Eröffnung schenkte er atemberaubende 239 Hektoliter an die begeisterten Rosenheimer aus.
Ein sagenhaftes Bier also – kein Wunder, dass Benedikt Bierbichler sein Rezept an niemand anderen weitergab als an die Flötzinger Brauerei. Seit 1996 produzieren wir das Bierbichler-Weißbier direkt bei uns in der Brauerei. Das historische Bierbichler-Sudhaus können Sie bis heute im Garten der Rosenheimer Fischküche besichtigen.

FLÖTZINGER MIT UND OHNE PROMILLE
Nicht nur an hei.en Sommertagen löschen unsere spritzigen Limonaden, die fruchtig-frische Apfelschorle und unser belebendes, koffeinhaltiges Erfrischungsgetränk "Cola-Mix" den Durst.
Wer gleichzeitig auf die schlanke Linie achten möchte, dem empfehlen wir unsere prickelnden Light-Limonaden. Flötzinger Bräu – echter Hochgenuss für die ganze Familie!
FLÖTZINGER-FAKTEN
also etwa 200 Euro Strafe, musste Georg Flötzinger 1719 zahlen, weil um drei Uhr nachmittags das Bier aus war und die Sitzung der Markträte "trocken" stattfinden musste.
in der Kaiserstraße dokumentiert bis heute das "Start-up-Jahr" der Flötzinger Brauerei. 1543 erteilt Herzog Wilhelm IV. von Bayern dem Brauhaus in der Wiesengasse die "Braugerechtigkeit".
wurden in Rosenheim 1864 gebraut, dem Jahr, in dem König Ludwig II. den Ort zur Stadt erhob.
vertilgten 40.000 Maß Bier auf dem Herbstfest im Jahr 1881 in nur drei Tagen.
in dem Flötzinger sein Bier erstmals in Flaschen abfüllte. Vorher wurde es ausschließlich in Fässern zu den Gaststätten geliefert.
Herbstfest Rosenheim. Es hat sich aus einer Landwirtschasausstellung entwickelt, in deren "Fahrtwind" sich Rosenheim als "Bierstadt" präsentierte.
kostete eine Sommermaß oder ein Märzenbier in Rosenheim im Jahr 1544.
passten in einen "Eimer", eine damals in Rosenheim übliche Maßeinheit.
IST EIN FEST OHNE FLÖTZINGER VORSTELLBAR?
Ja, ist es. Aber halt nur schwer. 2018 schenken wir unser Märzen sage und schreibe seit 157 Jahren auf dem Rosenheimer Herbstfest aus.
Und so freuen wir uns, den Rosenheimer Bierliebhabern seit 4,75 Jahrhunderten immer wieder einen guten Grund zum Feiern geben zu dürfen.

UND WELCHES
FLÖTZINGER
TRINKEN SIE?

Große Brauereifeier bei Flötzinger
Am 05. Mai 2018 von 10 bis 19 Uhr!
Die gesamte Brauerei ist geöffnet und Sie können bei einem Rundgang selbst sehen, wie das Flötzinger Bier gebraut wird. Im Festzelt gibt es ein interessantes Programm, gestaltet von Trachtenvereinen aus unserer Region. Zahlreiche
Attraktionen von Riesen-Hüpfburgen bis zu Tragerl-Klettern sorgen dafür, dass es auch den Kindern nicht langweilig wird. Natürlich gibt es auch genügend zum Essen und Trinken.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
