ZF ist ein weltweit führender Technologiekonzern der Antriebs- und Fahrwerktechnik. ZF Aschau ist Teil dieses Weltkonzerns, wobei sich am Standort Aschau am Inn alles um das Thema Sicherheit dreht: Über 1.150 Mitarbeiter entwickeln und fertigen unter anderem Gasgeneratoren für die gesamte Palette an Sicherheitsgurten und Airbagsystemen. Produkte, die Tag für Tag Leben retten.

Durch unsere enge Kooperation mit Standorten in Deutschland, China und den USA, können wir standardisierte Produkte auf den Weltmarkt bringen, die rund um den Globus zum Einsatz kommen. Mit Blick auf den Megatrend autonomes Fahren, rückt das Thema Sicherheit noch stärker in den Fokus. Eine Ausbildung bei ZF Aschau bedeutet daher, die mobile Zukunft mitzugestalten.

In Aschau befindet sich das weltweite Entwicklungszentrum für Airbag-Treibstoffe und Gasgeneratoren. Hier entsteht Hightech – vom ersten Strich der Konstruktion bis zum Endprodukt. In der Produktion werden dabei hochautomatisierte Anlagen eingesetzt. In der Werkstoffprüfungen durchleuchten zum Beispiel Computertomographen fertige Produkte. Auf diese Weise können Bauteile geprüft werden, ohne dass sie zerstört werden müssen.

Wir produzieren kleine Giganten mit großer Wirkung

Gasgenerator

Jeder weiß, was ein Airbag ist. Aber hinter jeder millisekundenschnellen Füllung eines Luftkissens steht ein Gasgenerator. Der DI10 ist ein besonders kleiner und leichter Gasgenerator, der von 40 bis zu 130 Liter große Luftsäcke füllt. Er kann aufgrund seines flexiblen Designs von Kunden weltweit vielfältig eingesetzt werden.

Fußgängerschutz

Droht etwa eine Kollision mit einem Fußgänger, initiiert der C2SX-Aktuator, dass sich die Haube des Fahrzeugs aufstellt und den Aufprall abmildert. Auch hier sorgen innovative Pyrotechnik und effizientes Design weltweit für vielfältige Einsatzmöglichkeiten in ganz unterschiedlichen Fahrzeugen.

Haustechnik, Instandhaltung, Produktion und Equipment Engineering: In diesen Fachabteilungen wirst Du zum Experten für elektronische Steuerungen ausgebildet. Du lernst, wie Du elektrische Betriebsmittel montierst und anschließt und wie Du elektrische Funktionen messen und analysieren kannst. Der Laptop ist eines Deiner wichtigsten Werkzeuge: Mit spezieller Software und Diagnosesystemen prüfst Du zum Beispiel, ob elektrische und elektropneumatische Komponenten und Antriebe einwandfrei funktionieren. Überhaupt ist das Kontrollieren von Funktionen ein ganz wesentlicher Bestandteil Deiner späteren Aufgabe.

Als Industriemechaniker baust, reparierst und wartest Du unsere hochmodernen Fertigungsanlagen. Im Werkzeugbau lernst Du, wie Du die nötigen Metallbauteile dafür drehen und fräsen kannst. Viele Anlagen funktionieren mit Druckluft und Öl, daher ist auch der Aufbau und das Verlegen pneumatischer und hydraulischer Leitungen für Dich wichtig. Um Ersatzteile für die Anlagen herstellen zu können, musst Du natürlich auch lernen, wie Maße, Volumina und Winkel berechnet werden. Da die Bauteile teils an komplexen CNC-Maschinen gefertigt werden, geht es auch ums Programmieren.

Als Verfahrensmechaniker sorgst Du dafür, dass aus hochwertigen Kunststoffen hochtechnische, funktionale Formteile entstehen. Um Formgussteile für den Spritzguss herstellen zu können, bekommst Du sowohl eine Metall- als auch eine Kunststoffgrundausbildung, lernst Fräsen, Drehen und diverse Schweißverfahren ebenso kennen, wie das Bedienen vollautomatischer und hochtechnisierter Spritzgussmaschinen. In der Werkzeuginstandhaltung und im Musterbau lernst Du Produkte, Prozessabläufe und Werkzeugvarianten kennen. Das Lesen technischer Unterlagen gehört ebenso zur Ausbildung wie Maßnahmen, mit denen Du die Qualität der Produkte überprüfen kannst.

Hier geht es um das reibungslose Zusammenspiel von mechanischen und elektronischen Bauteilen unserer Anlagen. Daher lernst Du nicht nur Drehen, Fräsen und Schweißen. Du erfährst auch, wie Du mechatronische Bauteile und -gruppen aus- und einbaust und wie Du diese richtig einstellen kannst. Auch die fachgerechte und systematische Prüfung, Instandhaltung und Reparatur mechatronischer Anlagen sind Teil Deiner Ausbildung.

Eine facettenreiche Ausbildung für Organisationstalente, die wissen wollen, welche Betriebsabläufe hinter Vertrieb und Marketing, Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik, Personal und Controlling stehen. Du lernst zum Beispiel, wie Beschaffungsvorgänge funktionieren, wie Du Informationen präsentieren und Aufträge abwickeln kannst - gern auch auf Englisch.

Als Produktdesigner entwirfst und konstruierst Du am PC Bauteile, Baugruppen oder Gesamtanlagen. Dabei arbeitest Du nach technischen gestalterischen Vorgaben. Im Team mit der Entwicklungsabteilung fertigst Du mithilfe von speziellen Computerprogrammen detaillierte Konstruktionspläne. Du bist in den Produktentstehungsprozess von der Idee bis zur Inbetriebnahme eingebunden. Zunächst einmal lernst Du den gesamten Entstehungsprozess eines Produktes kennen, dann, wie Werk- und Hilfsstoffe geprüft und geändert werden, welche Fertigungs- und Fügeverfahren und Montagetechniken zur Produktion ausgewählt werden müssen und wie man Simulationen ausführt.

Wir freuen uns auf Deine Bewerbung

TRW Airbag Systems GmbH - Andrea Maier - Wernher-von-Braun-Str. 1 - 84544 Aschau/Inn - T. +49(0)8638 9651126 - ausbildung.aschau@zf.com

Wie bist Du zu ZF Aschau gekommen?

Die Azubis Cornelia (Elektronikerin), Maximilian (Elektroniker) und Verena (Industriekauffrau) unterhalten sich über ihre Berufe und wie sie zu ZF Aschau am Inn gekommen sind.

CORNELIA: Eine Ausbildung zur Elektronikerin stand eigentlich gar nicht auf meinem Plan. Ich wollte etwas Handwerkliches machen. Dann habe ich beim Girls'Day in einem Unternehmen den Bereich Elektronik kennengelernt. Es ist echt erstaunlich, was man alles aus Kupfer bauen kann – das steckt in so vielen Schaltungen.

MAXIMILIAN: Hast Du dann beides ausprobiert?

CORNELIA: Ja. Ich habe Praktika gemacht – auf dem Bau und auch bei ZF Aschau als Elektronikerin. Auf dem Bau war es schon interessant, aber es sind viele Tätigkeiten, die ich später vielleicht nicht mehr machen kann. Das ist natürlich als Elektronikerin in der Industrie anders. Bei ZF war außerdem die Stimmung einfach sehr gut und es war gar kein Thema, dass ich als Mädchen einen technischen Beruf lernen wollte. Also habe ich gehofft, dass es mit der Bewerbung klappt.

VERENA: Die Atmosphäre beim Vorstellungsgespräch hat mir auch gleich gefallen.

MAXIMILIAN: Kanntest Du denn ZF Aschau vor Deiner Ausbildung?

VERENA: Nein. Ich habe in unserer Schülerzeitung gelesen, dass eine Bekannte aus dem vorherigen Jahrgang als Industriekauffrau hier angefangen hat. Die habe ich dann „ausgefragt“. Ich wollte unbedingt zu einem großen Unternehmen, weil ich denke, dass man da einfach mehr Möglichkeiten hat, weiterzukommen. Auch dass wir extra Englischunterricht erhalten und dies im täglichen Geschäft anwenden können, finde ich sehr gut. Aber das wusste ich damals noch nicht. Und Du?

MAXIMILIAN: Wir haben daheim einen Betrieb für Biogasmotoren, da habe ich immer schon mitgeholfen. Schaltungen bauen und so – das hat mich interessiert. Ich konnte dann bei ZF ein Praktikum machen. Mit den Leuten hat das super gepasst.

CORNELIA: Nach der Kennenlernwoche haben wir zum Ausbildungsbeginn am BBiW in Burghausen mit ganz einfachen Schaltungen angefangen und uns dann zu SPS-Steuerungen vorgearbeitet.

VERENA: Mit denen werden unsere Montageanlagen gesteuert – oder?

CORNELIA: Ja genau. Wir programmieren sie und stellen sie neu ein, wenn mal eine nicht weiß, was sie zu tun hat. Jetzt im dritten Lehrjahr dürfen wir auch alleine Probleme beheben. Die Verantwortung finde ich gut. Und wenn wir nicht weiterkommen, gibt es immer jemanden, den wir fragen können.

MAXIMILIAN: Überhaupt macht die Fehlersuche am meisten Spaß. Warum funktioniert das nicht? Woran kann das liegen? Mal ist es in fünf Minuten behoben, mal ist die Fehlersuche auch kniffliger und dauert länger. Die Anlagen sind ganz unterschiedlich, weil wir ja sehr viele Abteilungen durchlaufen. Dabei lernt man auch ganz unterschiedliche Leute kennen und weiß mit der Zeit, wer für was zuständig ist.

VERENA: Dass man viele Abteilungen durchläuft, finde ich auch sehr cool. Man stößt immer wieder auf Themen, die man so oder so ähnlich schon behandelt hat. Nur aus einer anderen Perspektive – mal Finanzen, mal Marketing, mal Beschaffung. Man blickt immer mehr durch. Und je mehr sich einem das große Ganze erschließt, umso mehr Spaß macht die Arbeit.

two in one: Was ist eigentlich DBFH?

Franziska Sporrer (17) lernt im zweiten Ausbildungsjahr Elektronikerin für Automatisierungstechnik (DBFH)

Was steckt hinter dem Konzernziel „Vision Zero“?

„ DBFH steht für ‚Duale Berufsausbildung mit Fachhochschulreife’. Für mich ist das ein echtes Plus. Denn eigentlich sind das ja zwei aufeinander aufbauende Bildungsgänge – erst die dreieinhalb Jahre Berufsausbildung mit Berufsschule und dann die Berufsoberschule – also ein Jahr FOS. DBFH kombiniert beides. Meine Berufsausbildung ist um ein Jahr auf zweieinhalb Jahre verkürzt, wobei ich im Vergleich zur regulären Ausbildung mit 18 statt 12 Wochen einen höheren Schulanteil habe. Nach insgesamt zweieinhalb Jahren werde ich meine Abschlussprüfung zur Elektronikerin absolvieren. Anschließend gehe ich nur noch ein halbes Jahr Vollzeit zur FOS und mache dann mein Fachabitur.

Das Beste: Die Ausbildungsvergütung wird während der gesamten dreijährigen Ausbildungszeit gezahlt. Wenn andere ihr Abitur in der Tasche haben, habe ich eine Berufsausbildung plus Fachabitur. Und verdiene dabei noch Geld. Klingt super – ist es auch – erfordert aber auch einiges an Lernaufwand.

Auch die Lehrer müssen richtig Gas geben, weil wir den Lernstoff in kürzerer Zeit konsumieren. Da wir mehr Unterrichtsstunden haben, ist das aber machbar. Zum Glück ist mir Mathe und auch Physik schon in der Schule leichtgefallen. Man wird aber intensiv auf die Prüfungen vorbereitet. Warum ich mein Fachabi machen will? Bei ZF Aschau gibt es die Möglichkeit, dual zu studieren. Das habe ich schon im Hinterkopf. Was ich studieren möchte, weiß ich zwar noch nicht. Aber studieren und in der vorlesungsfreien Zeit bei ZF Aschau arbeiten und Geld verdienen, hört sich natürlich gut an.“

Unsere Ausbilder

„Es macht mir Spaß zu sehen, wie sich die Auszubildenden entwickeln, und ich freue mich darüber, dass ich ein Stück dazu beitragen kann. Es ist außerdem schön mitzuerleben, wenn ehemalige Auszubildende irgendwann selbst wichtige Funktionen im Konzern übernehmen.“

„Es ist spannend, von der Azubiauswahl bis zur Gesellenprüfung für die jungen Menschen verantwortlich zu sein. Verschiedene Charaktere, wechselnde Sorgen und Nöte: Da wird es nie langweilig.“

„Mir ist es wichtig, junge Menschen beim Start in ihr Berufsleben zu unterstützen und ihre Fähigkeiten zu fördern. Außerdem lerne ich auch selbst immer wieder Neues dazu.“

„Junge Menschen brauchen Perspektiven. Mit unserer Ausbildung kann ich ihnen einen wirklich tollen Einstieg in die Berufswelt eröffnen.“

TRW Airbag Systems GmbH

Andrea Maier

Wernher-von-Braun-Straße 1

84544 Aschau/Inn

T. +49 (0)8638 965 1126

ausbildung.aschau@zf.com

Was wir gerne von Dir in der Bewerbungsmappe sehen würden

- Anschreiben

- Lebenslauf

- Aktuelles Zeugnis

- Praktikabescheinigungen

Bewerbungsschluss ist der 31. August